Das Institut Ethik22 muss mehr Geld verdienen, weil die finanzielle Unterstützung durch die Kirche wegfällt. «Künftig werden wir Werbung machen müssen», sagt Thomas Wallimann (59). Obschon er von der katholischen Soziallehre begeistert ist, will er das Katholische nicht in den Vordergrund rücken. «Damit kriege ich wenig Blumen.»
In seinem Bestseller «Aenne und ihre Brüder» rekonstruiert der Fernsehjournalist und Musiker Reinhold Beckmann das Leben seiner vier Onkel, die alle im Zweiten Weltkrieg gefallen sind. Im Podcast «Laut + Leis» sagt er:
Ministerpräsidentin Giorgia Meloni von Italien hat Papst Franziskus zum G7-Gipfel eingeladen. Es ist nicht die erste Zusammenarbeit zwischen der rechtsgerichteten Politikerin und dem katholischen Kirchenoberhaupt. Papst Franziskus spricht zu künstlicher Intelligenz.
Die Pfarrei Liebfrauen in Zürich will den Pfarradministrator Martin Scheibli nicht als Pfarrer haben. Gemeindemitglieder kritisieren seinen Umgang mit den Gläubigen und seine Art, Gottesdienste zu feiern. «Ich habe inzwischen das Gefühl, dass wir bei den Piusbrüdern sind», sagt eine Katholikin.
Der Streit, wie der Einsiedler Klosterplatz künftig gepflastert wird, ist ausgeräumt. Das Bundesgericht in Lausanne hat die Beschwerde eines Behindertenvertreters abgewiesen und grünes Licht für die Sanierung des Klosterplatzes gegeben. Der «Platz im Platz» wird nicht durchgehend barrierefrei gebaut.
Paul Auster ist tot. Der bekannte amerikanische Schriftsteller starb im Alter von 77 Jahren an einem Krebsleiden. Auster schrieb oft über die Auswirkungen von Zufall und Zufällen in seinen Romanen. Dabei beeinflusste und prägte ein tragischer Zwischenfall in seiner Jugend offensichtlich sein ganzes Leben.
Vier Tage haben Pfarrer aus aller Welt über das Thema Synodalität beraten. Am Donnerstagvormittag trafen sie den Papst im Vatikan. Der hatte eine Botschaft für sie vorbereitet.
Der Mythos um die Schweizergarde entstand am 6. Mai 1527. Spuren in Rom zeugen noch heute von der blutigen Plünderung Roms. Das älteste Gardekorps der Welt ist inzwischen ein top-moderner Sicherheitsdienst zum Schutz des Papstes – und hat in den USA die grösste Fangemeinde.
Im Kanton Schaffhausen erhalten die Landeskirchen vom Staat jährlich 3,7 Millionen Franken. Kantonsrat Maurus Pfalzgraf hatte in einem Vorstoss eine Diskussion über die Finanzierungsart der kirchlichen Angebote angeregt. Der Schaffhauser Regierungsrat lehnt dies ab. Er kritisiert zudem, dass Pfalzgraf den Landeskirchen «sinngemäss sexualisierte Gewalt und deren Vertuschung» vorwirft.
Eine Gruppe von Eltern aus Malta hat dem Papst einen Brief geschrieben. Darin kritisiert sie die Erklärung «Dignitas infinita». Das Dokument des Vatikans erschwere es Transgender-Katholiken und ihren Eltern, in der Kirche zu bleiben.