Schweiz
Neues Magazin für Reformierte in Bern-Jura-Solothurn
Bern, 21.8.15 (kath.ch) Die erste Nummer von «Ensemble», einem Magazin der reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn, ist soeben erschienen. Es richtet sich an Mitarbeitende, Ehrenamtliche und engagierte Mitglieder dieser Kirchen. Gespräche über eine Zusammenarbeit mit anderen reformierten Medien hatten im Vorfeld nicht zu befriedigenden Ergebnissen geführt.
Der Name «Ensemble» bedeute «zusammen» oder «miteinander», schreiben die Blattmacher im Editorial der ersten Ausgabe. Das Magazin soll denn auch das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den vielen Mitarbeitenden der Kirchen Bern-Jura-Solothurn stärken. Die Zeitschrift entstehe aber auch in einem «Miteinander». Dies wird unter anderem sichtbar in der Zweisprachigkeit der Publikation.
Die erste Ausgabe ist als Spezialausgabe konzipiert, wie die Redaktion schreibt, und widmet sich schwerpunktmässig dem Thema «Kirche und Staat». Behandelt werden die Pläne der Berner Regierung, sich aus kirchlichen Angelegenheiten mehr und mehr zurückzuziehen. Nebst Hintergrundberichten kommen in dieser Debatte wichtige Personen mit kontroversen Meinungen zu Wort. «Ensemble» erscheint zehnmal jährlich in einer Auflage von 5000 Exemplaren.
Keine Zusammenarbeit mit anderen reformierten Medien
«Wenn der Wind weht, bauen manche Mauern, andere bauen Windmühlen», begründete Synodalratspräsident Andreas Zeller im vergangenen Dezember den Alleingang der reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn. Verhandlungen mit dem Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund SEK, der Mitgliederzeitung «reformiert» und den «Reformierten Medien» über eine allfällige Zusammenarbeit hätten nicht zu befriedigenden Ergebnissen geführt.
Vorgesehen war ursprünglich, einem bestehenden reformierten Printmedium in Bern einen mehrseitigen Mantelteil beizufügen. Dieser hätte reformierte Nachrichten aus den Regionen Bern, Deutschfreiburg und dem Oberwallis enthalten, sagte der Geschäftsführer und Kirchenschreiber bei den Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Daniel Inäbnit, im Dezember gegenüber der Presseagentur Kipa. Dieser Mantel hätte kantonalen reformierten Organen entsprochen, wie sie bereits in anderen Landesteilen bestehen. (sys)
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