Ordensfrauen können sehr kreativ sein. Im Kloster Baldegg betreut Schwester Karin seit knapp zwei Jahren einen Instagram- und einen Facebook-Account für das Kloster. Sie hat grosse Freude an der digitalen Welt. Auch andere Ordensfrauen sind online unterwegs.
Seit Jahren wirbt Papst Franziskus für einen ethischen Rahmen bei der Nutzung Künstlicher Intelligenz. Nun soll er bei einem Treffen der G7-Staaten über dieses Thema sprechen.
In einer Schule in Pfäffikon störten sich jüngst gewisse Eltern daran, dass der Lehrer homosexuell war und Sexualunterricht gab. Die Schulleitung stellte sich zuerst hinter ihren Angestellten, trennte sich jedoch schliesslich doch von ihm. Susanne Schaaf von infoSekta, von der Fachstelle für Sektenfragen, erklärt im Interview, dass in streng evangelikalen Kreisen mitunter eine unerbittliche Haltung gegenüber Homosexuellen und homosexueller Liebe herrscht.
Brettspiele wie Dame findet Papst Franziskus besser als am Handy zu daddeln. Begegnung, Logik, geistige Präsenz machen den Wert realer Spiele aus, meint er. Der übermässige Gebrauch neuer Medien sei dagegen einschläfernd.
Seit über 30 Jahren leidet der Osten der Demokratischen Republik Kongo unter der Gewalt von Milizen. Um ihren Kampf zu finanzieren, beuten sie die Bodenschätze des Landes aus. Nun haben Bischöfe ihre Stimme erhoben.
Wenn Menschen in ihrer geistlichen Selbstbestimmung verletzt werden, spricht man von spirituellem Missbrauch. Doris Reisinger, Fachfrau und Beraterin zum Thema, sieht Ursachen dafür im Kirchenrecht.
Fifty-fifty. 50 Prozent der Stimmen dafür, 50 Prozent dagegen. So endete vor kurzem die Pfarrerwahl in der katholischen Pfarrei Liebfrauen in Zürich. Der zur Wahl stehende Pfarradministrator Martin Scheibli wurde nicht gewählt – obwohl er schon über ein Jahr in der Pfarrei als Seelsorger tätig ist. Er wird sich nicht noch einmal dem Votum der Kirchgemeinde stellen. Ein Nachfolger wird gesucht.
Das sozialethische Institut ethik22 erhält ab 2025 keine Gelder mehr aus dem Kirchentopf. «Das macht mich betroffen», sagt der Leiter und Sozialethiker Thomas Wallimann. Sie seien «mit Vollgas» auf der Suche nach einem neuen Geschäftsmodell.
Hat ein Priester jemals frei? Banal scheint die Frage, doch in Köln könnte sie über 850'000 Euro Schmerzensgeld entscheiden. Kirchenrechtler Lüdeke hat dazu eine klare Meinung – und warnt vor einem Präzedenzfall.
1899 wurde in Rorschach die Herz-Jesu-Kirche – auch Jugendkirche genannt – geweiht. Jetzt wird sie geschlossen. Am Freitag verabschieden sich die Rorschacher Katholikinnen und Katholiken in einer letzten Eucharistiefeier von ihr. «Es ist bedauernswert, dass dieses Gotteshaus geschlossen werden muss. Mit der gegenwärtigen kirchlichen Entwicklung ist es jedoch verständlich», sagt Pfarrer Roland Eigenmann.