Der Kanton Zug soll das Bistumskonkordat auflösen und somit die Zahlungsverpflichtung gegenüber dem Bistum Basel beenden. Das fordert eine eingereichte Motion. «Es gibt keinen Grund, warum die öffentliche Hand solche Ämter mitsubventionieren soll», sagt der Grünen-Politiker Luzian Franzini.
Im Zuge der Enthüllungen über Missbrauch wurde Domherr Gilles Roduit von seinem Amt als Pfarrer und Dekan von St. Maurice suspendiert. Seit letztem Freitag befindet sich Gilles Roduit in Hungerstreik – weil er gegen seine Amtsenthebung protestiert und rehabilitiert werden will. «Ich muss lernen, mit dieser Qual zu leben», sagt er.
Das Bundesgericht in Lausanne hat entschieden, dass der Klosterplatz Einsiedeln nur teilweise behindertengerecht bepflastert werden soll. Die Beschwerde von Werner Ruch für einen vollumfänglich hindernisfreien Klosterplatz wurde damit abgewiesen. Igor Lukenda von der Behindertenseelsorge Zürich kann den Frust des Rollstuhlfahrers verstehen.
Es brauche gerade heute christliche Tugenden, um Kriegen, Konflikten und Ängste im eigenen Alltag zu begegnen. So der Papst bei seiner Generalaudienz. «Wenn wir die Hoffnung verlieren, führt das zu Verzweiflung und Traurigkeit», sagt der Papst.
Jean-Claude Dunant (67) ist seit 1. Mai neuer Generalvikar im Bistum Lausanne, Genf und Freiburg. Es gibt bereits zwei Generalvikare. Diese sind jedoch zurzeit nicht in der Lage, Bischof Charles Morerod zu unterstützen.
Vor knapp einem Jahr verschwand aus einer Kirche im oberbayerischen Traunstein ein Brustkreuz von Papst Benedikt XVI. Wegen dieses Diebstahls wurde nun ein Mann verurteilt. Ob das Kreuz jetzt wieder auftaucht?
Der Landeskirchenratspräsident des Kantons Basel-Land, Ivo Corvini, war zum dritten Mal bei einer Vereidigung der Schweizergarde. Der diesjährige «grosse Aufmarsch der Schweizer Gäste» hat ihn beeindruckt.
In der Welt gibt es viele «Quellen der Herzlosigkeit», sagt der Pastoraltheologe Paul M. Zulehner. Die Religionen wollen heute aber eine «Politik der Herzlichkeit fördern, also eine Politik der Hoffnung, der Gerechtigkeit, des Friedens».
Seit Veröffentlichung der Pilotstudie zum Missbrauch haben 52 Opfer einen Antrag auf Genugtuung gestellt. Nach Auszahlung der pendenten Fälle wird nicht mehr viel im Genugtuungsfonds der katholischen Kirche übrig bleiben. «Das Geld reicht noch für vier bis fünf Fälle», sagt Liliane Gross. Die Präsidentin der Kommission Genugtuung hat deshalb bei den Geldgebern ein Gesuch gestellt.
Ob die Jungfrau Maria sich in besonderen Offenbarungen Gläubigen zeigt, ist in der katholischen Kirche umstritten. Etwa im Fall von Medjugorje. Der Vatikan will nun für mehr Klarheit sorgen.